Eine musikalische Leseperformance
Kristin Kehr, Tristan Jorde: Idee, Szenen, Lieder
Elisabeth Herscht -Garrelts/Sebastian Hubert: Klavier
oder
Jan-P. Schulz: Gitarre
Eine opera povera in 3 Akten
1. Akt "All das Vergangene" - Largo triste e maestoso
2. Akt "Blick rundum im Zorn" - Rondo al mondo
3. Akt "Darbst du noch oder lebst du schon?" - Presto furioso
Ich-Erzählungen unterschiedlicher Welten und Zeiten werden gelesen und szenisch umgesetzt. Sie sind gewürzt mit Theorie, Multimedia und Gesang – So entsteht einemusikalische Leseperformance
über die verwirrende und verstörende Gegenwart..
Dabei treffen die kleinen Dinge auf Superreiche, die Passion der Proleten auf Luxus, und unvorstellbares Vermögen auf die Elenden. Die Texte kommen aus alter Zeit, mitten aus der Globalisierung und aus dem Hier und Jetzt.
Gesungen und gespielt wird in der wachsenden Schere der Ungleicheit hin zum alles entscheidenden Satz: "Es gibt nur ganz arme, wenn es ganz reiche Menschen gibt!"
Einen kurzen Mitschnitt finden Sie unter "Videos".
Das Programm wurde 2013 vom KünstlerInnenkollektiv M.Pört in Wien beim Kulturherbst Neubau uraufgeführt. M.Pört, das sind die Schauspieler Tristan Jorde (Wien) und Kristin Kehr (Stade bei Hamburg), die seit 2013 gemeinsam mit unterschiedlichen Musikern musikalisch-theatrale Programme entwickeln. Diese haben immer einen politischen und gesellschaftskritischen Hintergrund. Doch die beiden Künstler, wollen nicht nur aufrütteln, sondern dabei ihre Zuschauer auch immer berühren und unterhalten.